III. Weitere Materialien
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Auf dieser Webseite finden Sie (nach Buchkapiteln und damit Themen geordnet) diverse Materialien, die in der Lehre eingesetzt oder von Studierenden auch eigenständig bearbeitet werden können.
Vorschläge für weitere Hinweise und Materialien sind herzlich willkommen (bitte an senden).
Diese Blogs berichten laufend über neue Forschungsresultate, Debatten, Kontroversen usw.
Visual Reader: "Demokratie"
Dieses Buch, das sich an ein breites Publikum richtet, behandelt politische Strukturen und Prozesse in Demokratien in sehr anschaulicher weise, und mit vielen interessanten Bildern versehen. Höchst empfehlenswert! Siehe: external page http://www.lars-mueller-publishers.com/de/herausforderung-demokratie
Kapitel 1: Was ist und tut die Politikwissenschaft
- 10 Dinge, die Politikwissenschaftler wissen, andere Personen aber (meist) nicht: Download Know.pdf (PDF, 453 KB)
- 10 Dinge, die die meisten Personen zu wissen glauben, die von Politikwissenschaftlern (bisher) aber nicht bestätigt werden konnten: Download Dont_know.pdf (PDF, 57 KB)
- Zur Einstimmung in die Thematik: Eine hervorragende dänische Polit-Serie, BORGEN, beleuchtet viele politische Phänomene, die auch im Lehrbuch behandelt werden - z.B. Wahlen, Regierungsbildung, Macht, demokratische Legitimität, Parteien, und vieles mehr. All dies natürlich fiktiv, aber sehr spannend und unterhaltsam. Siehe: external page http://en.wikipedia.org/wiki/Borgen_(TV_series)
- Haben bürgerliche PolitikerInnen mehr Kinder, und falls ja weshalb? Dieser Artikel aus der Aargauer Zeitung liefert guten Stoff für eine (hoffentlich heitere) Diskussion darüber, was Politikwissenschaft ist bzw. Politikwissenschaftler tun. external page Artikel und Download Fragen dazu (PDF, 62 KB)Download (PDF, 391 KB)
- Hier erklärt Prof. Wolf Linder von der Uni Bern Schweizer Politik für nicht-Schweizer: external page http://youtu.be/Wsuii4E0KjQ
- Skurriles aus der Welt der Politikwissenschaft finden Sie im Buch von Newton et al. 2010: The Wit and Humour of Political Science (siehe external page http://www.ecprnet.eu/ecprpress/book_details.asp?bookTitleID=36). Ein "sample chapter" daraus: Download Sample_chapter.pdf (PDF, 748 KB)
- Was sollte die Staatenwelt beim Wiederaufbau gescheiterter Staaten beachten? external page NZZ: Staaten bauen, aber richtig
Kapitel 2: Ablauf empirisch-analytischer Forschung: Die theoretische Ebene
Werden WählerInnen, die rechte Parteien wählen, mit Naturkatastrophen bestraft?
- Anhand dieses Beispiels lässt sich gut diskutieren, wie eine empirisch-analytische Theorie in der Politikwissenschaft beschaffen sein sollte. Die US Präsidentschaftswahl von 2004 war von Kontroversen um die dabei eingesetzten elektronischen Hilfsmittel (Wahlmaschinen) begleitet. Es wurde der Verdacht gehegt, dass Pannen dieser Maschinen nicht ganz zufällig waren und möglicherweise den republikanischen Kandidaten begünstigten. Dieses Video macht sich darüber lustig: Voting_Machine.wmv
- Eine ebenso unterhaltsame Theorie, die wohl ein Anhänger der Demokraten entwickelt haben muss, bringt das Wahlverhalten in Florida, wo die Präsidentschaftswahl von 2000 in einer an eine Bananenrepublik erinnernden Kontroverse um ein fehlerhaftes Wahlprozedere endete, mit Naturkatastrophen in Zusammenhang. Diskutieren Sie anhand Ihrer Lektüre von Kapitel 2, ob diese Theorie eine gute Theorie im Sinne der empirisch-analytischen Politikwissenschaft ist. Denken Sie dabei an Konzepte wie Variablen, Hypothesen, logische Konsistenz, Kausalität, Falsifizierbarkeit usw. Download Hurricanes.pdf (PDF, 90 KB)
Kapitel 3: Ablauf empirisch-analytischer Forschung: Die empirische Ebene
- Unterschiede zwischen quantitativer und qualitativer Forschung. Ein hervorragender Beitrag dazu ist: Download Goertz_Mahoney_2006.pdf (PDF, 157 KB)
- Korrelation und Kausalität: Anscheinend gibt es eine statistisch signifikante Korrelation zwischen Prüfungsphasen an Universitäten und dem Tod von Grossmüttern. Ob dahinter eine kausale Beziehung steckt? Siehe: Download Grandmother.pdf (PDF, 146 KB)
- Korrelation und Kausalität: Weshalb rauchen religiöse Personen weniger? Download Gottesdienst_und_Rauchen.pdf (PDF, 130 KB)
- Eine sehr anschauliche empirische Illustration zum Problem des ökologischen Fehlschlusses finden Sie in dieser Analyse der Abstimmung zur sog. Waffenschutz-Initiative in der Schweiz: Download Oekolog_Fehlschluss.pdf (PDF, 532 KB)
- Umfragen sind keine Prognosen: Beispiel Minarett Initiative: Diskutieren Sie anhand des beiliegenden Blog Beitrags von Hanspeter Kriesi, aus welchen Gründen Umfrageresultate und tatsächliche Wahl- oder Abstimmungsresultate beträchtlich differieren können. Download Minarett_Initiative.pdf (PDF, 521 KB)
- Neigen Ingenieure eher zum Terrorismus? external page Dieser Zeitungsartikel berichtet über eine interessante Studie, die auch Fragen des empirischen Forschungsdesigns aufwirft
- Im Original: Hertog, Steffen. & Gambetta, Diego. 2009. 'Why are there so many engineers among Islamic radicals?'. European Journal of Sociology 50(2): 201-230. Abstract: "We find that graduates from subjects such as science, engineering, and medicine are strongly overrepresented among Islamist movements in the Muslim world, though not among the extremist Islamic groups which have emerged in Western countries more recently. We also find that engineers alone are strongly over-represented among graduates in violent groups in both realms. This is all the more puzzling for engineers are virtually absent from left-wing violent extremists and only present rather than over-represented among right-wing extremists. We consider four hypotheses that could explain this pattern. Is the engineers’ prominence among violent Islamists an accident of history amplified through network links, or do their technical skills make them attractive recruits? Do engineers have a ‘mindset’ that makes them a particularly good match for Islamism, or is their vigorous radicalization explained by the social conditions they endured in Islamic countries? We argue that the interaction between the last two causes is the most plausible explanation of our findings, casting a new light on the sources of Islamic extremism and grounding macro theories of radicalization in a micro-level perspective." Die Studie in ganzer Länge: Download Engineers_of_Jihad.pdf (PDF, 436 KB)
- Experimente in der Politikwissenschaft: Download PVS_Exp_PW.pdf (PDF, 436 KB)
- Feldexperimente in der Politikwissenschaft: Download GreenJohn2010FieldExperiments.pdf (PDF, 125 KB)
- Vermutlich das erste Feldexperiment in der Politikwissenschaft (1924): Download Gosnell-Experiment-Voting-1926.pdf (PDF, 732 KB)
- Ein interessantes Feldexperiment in Vietnam. Es befasst sich mit den (wenig vorteilhaften) Auswirkungen erhöhter Transparenzanforderungen im Parlament eines Einparteien-Regimes: Download Field_Experiment_Vietnam.pdf (PDF, 389 KB)
- Feldexperimente sind nicht immer unproblematisch. Siehe dazu: Download Feldexperimente_Problem.pdf (PDF, 45 KB)
- Experimente in der Politikwissenschaft: Beispiel Aussehen von KandidatInnen und Wahlverhalten: Experimente kommen in der Politikwissenschaft (im Gegensatz zur Psychologie und den Wirtschaftswissenschaften) bisher noch wenig zum Einsatz. Siehe dazu das folgende Papier: Morton and Williams.pdf Interessante Experimente finden sich z.B. in der Wahlforschung, wo unter anderem untersucht wird, wie KandidatInnen den Wählern Kompetenz und Gesundheit signalisieren, und welche Effekte diese Signale auf Wahlentscheidungen haben. Siehe dazu: Download health.pdf (PDF, 199 KB)Ob Schönheit die Wahlchancen erhöht lässt sich auch mit Umfragen untersuchen. Siehe dazu: Download beauty1.pdf (PDF, 156 KB) und Download beauty2.pdf (PDF, 255 KB) und Download beauty3.pdf (PDF, 212 KB) Möglicherweise können jedoch Experimente noch mehr und bessere Evidenz liefern. Diskutieren Sie, wie ein solches Experiment aussehen könnte.
- Beispiel für eine sehr gut gestaltete qualitative Fallstudie: Download 09_JEPP_EUPromotion.pdf (PDF, 148 KB)
- Eine kontrafaktische (counterfactual) Analyse der skurrilen Art bietet Daniel Drezner in seinem Buch Theories of International Politics and Zombies, external page http://press.princeton.edu/titles/10351.html. Er analysiert, welche Auswirkungen das Auftreten von Zombies auf die nationale und internationale Politik hätte und was politikwissenschaftliche Theorien dazu zu sagen haben.
- Nicht-Bestätigung von Hypothesen: Dieser Zeitungsartikel zeigt, dass die sozialwissenschaftliche Forschung (leider) viel zu stark auf das Bestätigen von Hypothesen ausgerichtet ist, und dass darunter die wissenschaftliche Qualität (und Ehrlichkeit) stark leiden kann: Download Fokus_auf_Hypothesen_Bestaetigung.pdf (PDF, 71 KB)
- Problem der Replikationsdaten: Forschungsresultate sollten von anderen Wissenschaftlern repliziert werden können. Dafür fehlen aber - erstaunlicherweise - häufig die dafür nötigen Daten. Siehe dazu: external page http://politicalsciencereplication.wordpress.com/2013/01/03/replication-frustration-in-political-science/
- Ein sehr nützliches internetbasiertes Werkzeug um wichtige Trends in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu visualisieren: external page http://www.gapminder.org/
Kapitel 4: Grundformen politischer Systeme
- Kurzfilme zum Thema Demokratie: external page http://mediathek.bpb.de/Innenpolitik/objekt_749.html
- Eine neuer Demokratie-Barometer misst auch Unterschiede zwischen hochentwickelten Demokratien. Diese Unterschiede werden in bisherigen Messgrössen für Demokratie (v.a. dem Polity IV Index und dem Freedom House Index) nicht oder kaum sichtbar. Siehe: external page http://www.democracybarometer.org/ siehe auch: Download Democracy_Rating_Schweiz.pdf (PDF, 62 KB)
- Grenzen der Demokratie: In Kasten 4.2 des Buches wird diskutiert, wie Staaten eine Aushöhlung der Demokratie durch undemokratische Kräfte verhindern können, z.B. durch Parteiverbote. Im Kontext der Direkten Demokratie stellt sich auch die Frage, ob bestimmte Grundrechte, die durch die Verfassung oder durch das Völkerrecht garantiert sind, durch Volksinitiativen angetastet bzw. eingeschränkt werden können. Dieses Thema ist insbesondere in der Schweiz sehr kontrovers. Siehe dazu auch die Kapitel 7 und 13.
- Die Verwahrungsinitiative (external page http://www.swissinfo.ch/ger/volk-will-lebenslange-verwahrung/3758462) ist ein gutes Beispiel. Ihre Umsetzung bereitet erhebliche Probleme. Diskutieren Sie mögliche Gründe für diese Probleme. Im Jahr 2010 wurde eine Initiative zur Wiedereinführung der Todesstrafe gestartet, dann jedoch wieder zurückgezogen: external page NZZ: Initiative für Todesstrafe zurückgezogen Auch dieses Beispiel liefert guten Diskussionsstoff zur Frage, wo die Grenzen der Demokratie liegen sollten.
Aehnlich gelagerte Fälle sind die Minarett-Initiative (siehe dazu das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte: Download Minarett_Initiative_EMRK.pdf (PDF, 103 KB)) und die Ausschaffungs-Initiative (siehe dazu: Download Ausschaffungsinitiative_zwei.pdf (PDF, 100 KB)) - Die sog. Landhausversammlung verlangt, dass die Direkte Demokratie so ausgestaltet werden müsse, dass bestimmte Grundrechte und zentrale Normen des Völkerrechts nicht eingeschränkt werden können: http://www.landhausversammlung.ch/v01/Willkommen.html Auf dieser Website finden Sie sehr viel Information zum Spannungsfeld zwischen Menschenrechten und Direkter Demokratie. Siehe dazu auch: Download NZZ_Dir_Dem.pdf (PDF, 25 KB)und Download NZZ_Dir_Dem_Landhaus.pdf (PDF, 23 KB)
- Grauzonen des Rechtstaates: Download NZZ_Grauzonen_Rechtsstaat.pdf (PDF, 76 KB)
- Freedom House und die SVP Schafe: Dieses Beispiel zeigt, dass politikwissenschaftliche Messinstrumente für das Konzept Demokratie auch im Falle hochentwickelter bzw. etablierter Demokratien durchaus sensibel sind: Download Freedom_House.pdf (PDF, 62 KB)
- Wie entsteht Pluralismus? Diese Frage versuchen Sozialwissenschaftler auch mit Methoden der Physik zu beantworten. Siehe dazu: Download Individualismus.pdf (PDF, 188 KB)
- Liechtenstein: Viele Beobachter werten das politische System Liechtensteins als Kuriosität in Europa. Liechtenstein weist viele Strukturelemente einer modernen Demokratie auf. Allerdings behält der Fürst, das Staatsoberhaupt des Landes, in wichtigen politischen Fragen das letzte Wort. So kann er z.B. seine Zustimmung zum Resultat einer Volksabstimmung verweigern und damit Volksentscheide letztlich aushebeln. Eine Initiative, welche diese Kompetenz des Fürsten abschaffen und damit mehr Demokratie herstellen wollte, wurde jedoch vom Volk 2012 abgelehnt. Siehe dazu:
- Austeritätspolitik und Demokratie: Dieser Artikel diskutiert, ob der Sparkurs vieler Regierungen im Zeichen der Verschuldungs- und Wirtschaftskrise in Europe ein Demokratiedefizit bewirkt: Download sparen_und_demokratie.pdf (PDF, 429 KB)
- Ein sehr guter Pressebeitrag zur Demokratie und ihren Problemen: Download DEMOCRACY_in_crisis.pdf (PDF, 1.8 MB)
- Eine interessante Umfrage zur "Freiheitsliebe" der Deutschen: Download Liebe_zur_Freiheit.pdf (PDF, 172 KB)
Kapitel 5: Formen demokratischer Regierungssysteme
- Ein Plädoyer für die Beschränkung der Amtszeit des Deutschen Bundeskanzlers auf 8 Jahre: external page http://www.zeit.de/1997/37/thema.txt.19970905.xml
- Fünf Politikwissenschaftler führen eine interaktive Diskussion zum Thema Föderalismus – Das Hauptaugenmerk liegt auf dem amerikanischen System: external page http://www.youtube.com/watch?v=_s5pbZMkmdM
- Wissenschaftlicher Beitrag von Everhard Holtmann in: Politische Vierteljahresschrift, 45. Jg. (2004), Heft 3, S. 311–320 mit dem Titel „Dynamische Gewaltenteilung – ein „vergessenes“ Thema der Politikwissenschaft“: external page http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11615-004-0056-1
- Etwas Kontroverses - die Grenzen der Staatsmacht in der modernen Gesellschaft: external page http://www.deutschlandfunk.de/protest-gegen-neugierige-staatsmacht.676.de.html?dram:article_id=25057
- Ein Download Aufsatz (PDF, 75 KB) über den Zusammenhang von Dezentralisierung und subjektivem Wohlergehen (well-being)
Kapitel 6: Wahlen
- "Politik nach Zahlen": Hier finden Sie eine ganze Reihe interessanter Blog Beiträge, die über besonders für Deutschland praxisrelevante Forschungsresultate aus der Politikwissenschaft berichten: external page http://blog.zeit.de/zweitstimme/
- Aussehen und Wahlerfolg: In einem unterhaltsamen Artikel berichten Chappell et al. darüber, ob und wie das Aussehen von Kandidaten ihren Wahlerfolg beeinflusst: Download WP_faces.pdf (PDF, 539 KB) Die Autoren berichten: "A flurry of recent studies indicates that candidates who simply look more capable or attractive are more likely to win elections. In this article, the authors investigate whether voters' snap judgments of appearance travel across cultures and whether they influence elections in new democracies. They show unlabeled, black-and-white pictures of Mexican and Brazilian candidates' faces to subjects living in America and India, asking them which candidates would be better elected officials. Despite cultural, ethnic, and racial differences, Americans and Indians agree about which candidates are superficially appealing (correlations ranging from .70 to .87). Moreover, these superficial judgments appear to have a profound influence on Mexican and Brazilian voters, as the American and Indian judgments predict actual election returns with surprising accuracy. These effects, the results also suggest, may depend on the rules of the electoral game, with institutions exacerbating or mitigating the effects of appearance."
- Retrospektives Wählen: Im Buch wird kurz auf das Problem eingegangen, dass PolitikerInnen bisweilen für Probleme bestraft werden, für die sich nicht verantwortlich sind. Siehe dazu den im Buch erwähnten (sehr amüsanten) Beitrag von Achen und Bartels: BLIND RETROSPECTION ELECTORAL RESPONSES TO DROUGHT, FLU, AND SHARK ATTACKS (Download Achen and Bartels.pdf (PDF, 216 KB)) sowie zwei andere Beiträge, die sich mit der gleichen Thematik befassen (Download how_stupid.pdf (PDF, 85 KB); Download healy_malhotra.pdf (PDF, 77 KB)).
- Wahlen in der Schweiz: Umfassende Analysen der Bundeswahlen von 2007 finden Sie in Nummer 16/3 der Schweizerischen Zeitschrift für Politikwissenschaft (online frei verfügbar: external page http://new.spsr.ch/) sowie in: Download selects_07_d.pdf (PDF, 835 KB) Auf der Website external page http://www.unil.ch/central/en/home.html finden Sie sehr viel Information zur Wahlforschung bzw. Daten zu Wahlen in der Schweiz. Das Schweizerische Bundesamt für Statistik bietet ebenfalls sehr hilfreiche Daten und Analysen zu Wahlen in der Schweiz: external page http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/17.html Besonders erwähnenswert ist das sehr hilfreiche kartographische Analysetool auf dieser Website. Eine gute Analyse der Parlamentswahlen 2011 bietet: Download GFS_2011 (PDF, 2 MB)
- Ein Download Aufsatz über das Zusammenspiel von genereller Parteiunterstützung, Einfluss der Wirtschaftslage auf individuelle Wahlentscheidungen und Wahlen (PDF, 474 KB) (Performance pressure: Patterns of partisanship and the eocnomic vote)
- Eine quasiexperimentelle Studie zum Einfluss von Wahlsystemen
- Die besten Daten zu Wahlen in Oesterreich: external page www.autnes.at
- Wahlen in Autokratien: Download elections_authoritarianism.pdf (PDF, 195 KB)
- Wahlen in Afrika: Download Wahlen_Afrika_NZZ.pdf (PDF, 72 KB)
- Verbale und Visuelle Kommunikation im Wahlkampf 2005 in Deutschland: Diese Studie zeigt mittels eines Experiments, dass sie verbale Kommunikation einen grösseren Effekt erzielte: Download visualverbalcomm.pdf (PDF, 531 KB)
- Prognosen für die US-Präsidentschaftswahlen 2012. Insbesondere interessiert hier auch die methodische Frage, ob Umfrage-basierte oder Wettbörsen-basierte Ansätze bessere Prognosen liefern: Download Pundit_accountability.pdf (PDF, 77 KB); Download VOTAMATIC.pdf (PDF, 467 KB); Download Gallup.pdf (PDF, 56 KB); Download Intrade.pdf (PDF, 401 KB)
- Floridas Probleme bei der Ermittlung der Resultate bei Präsidentschaftswahlen: Download Florida_Again.pdf (PDF, 54 KB)
- Kritik an Wahlhilfen: Internet-basierte Wahlhilfen werden immer populärer. Doch sie sind nicht ganz unproblematisch. Zum Beispiel Smartvote: Download Smartvote_Kritik.pdf (PDF, 46 KB)
- Dieser Beitrag untersucht, ob die politische Partizipation eher genetisch oder sozial bedingt ist: Download Cesarini_et_al_2014.pdf (PDF, 146 KB)
- Dieser Beitrag basiert auf einem Feldexperiment und zeigt, dass politische Partizipation (in diesem Fall wählen) auch durch soziale Erwartungen ("others might ask") gefördert wird:Download Della_Vigna_et_al_2014.pdf (PDF, 1.8 MB)
Kapitel 7: Direkte Demokratie
- Direkte Demokratie weltweit: Die wohl beste Informationsquelle dazu ist: external page http://www.c2d.ch/inner.php?table=dd_db
- Abstimmungen in der Schweiz: Swissvotes ist eine umfassende Datenbank für eidgenössische Volksabstimmungen. Sie enthält Daten zu allen Vorlagen seit 1848 und wird jährlich um die jüngsten Abstimmungen ergänzt. external page http://www.swissvotes.ch/ Das Schweizerische Bundesamt für Statistik bietet ebenfalls sehr hilfreiche Daten und Analysen zu Wahlen in der Schweiz:
external page http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/17.html Besonders erwähnenswert ist das sehr hilfreiche kartographische Analysetool auf dieser Website.
- Ausschaffungsinitiative: Politikwissenschaftler haben dazu ein sehr interessantes Umfrageexperiment durchgeführt: Download Aussch_Init_Exp.pdf (PDF, 65 KB)
- Kritik an der direkten Demokratie in Kalifornien (Download Direct_Democracy_California.pdf (PDF, 1.8 MB)) und in Slowenien (Download Dir_Dem_Slowenien.pdf (PDF, 119 KB))
- Einbürgerungsverfahren: In der Schweiz wird das Staatsbürgerrecht von der Gemeinde und nicht vom Bund verliehen. Bis vor einigen Jahren konnten die Gemeinden über die Einbürgerungsprozedur selbst entscheiden. Einige Gemeinden liessen - ganz im Sinne der Direkten Demokratie - über die einzelnen Einbürgerungsgesuche an der Urne abstimmen, mit etwas zweifelhaften Ergebnissen. Siehe dazu interessante Studien von Hainmueller und Hangartner: Download SSRN-id1898927.pdf (PDF, 432 KB) sowie von Helbling und Kriesi: Download Helbling_Kriesi.pdf (PDF, 214 KB). Siehe zu dieser Thematik auch den Filmklassiker external page "Der Schweizermacher"
- Mehrheitstyrannei durch Volksentscheide? Ein Download Aufsatz (PDF, 359 KB) zum Zum Spannungsverhältnis zwischen direkter Demokratie und Minderheitenschutz
Kapitel 8: Parteien und Parteiensysteme
- Zur Zukunft der grossen Parteien in Europa: Download Parteien_in_Europa.pdf (PDF, 141 KB)
- Parteipositionen und Wählerpositionen in der Schweiz: Offenbar positionieren sich manche Parteien radikaler als ihre Wähler dies wünschen. Siehe dazu: Download Linke_und_SVP.pdf (PDF, 233 KB)
- Internationale Kritik an mangelnder Regelung der Parteienfinanzierung in der Schweiz: Download Parteienfinanzierung_Schweiz.pdf (PDF, 200 KB)
- Studie zur Finanzierung von Wahlen und Abstimmungen in der Schweiz: Download Wahl_Abst_Fin_CH.pdf (PDF, 3 MB); Download Parteienfin_CH.pdf (PDF, 37 KB)
- Die Download Entstehung der Piratenpatei (PDF, 1.7 MB)
- Informationen über Parteien der BRD (Mitgliederentwicklung bundesdeutscher Download grosser Parteien (PDF, 101 KB) und Download kleiner Parteien (PDF, 105 KB), Download Parteieinnahmen (PDF, 95 KB) und Download generelle historische Entwicklung (PDF, 112 KB)
Kapitel 9: Interessengruppen und soziale Bewegungen
- Olson's Logik des kollektiven Handelns in einem kurzen Video clip gut erklärt: external page http://www.srf.ch/player/tv/eco/video/logik-des-kollektiven-handelns?id=47fe7a76-7666-48ac-b1f0-0976af14868d
- Wirtschaft und Politik: Einen interessanten Blog Beitrag zum Verhältnis von Wirtschaft und Politik finden Sie bei external page http://www.zeit.de/politik/index
- Wirtschaftsverbände in der Schweiz: Dieser Artikel bringt wissenschaftliche Evidenz sehr gut auf den Punkt: "Bei Abstimmungskampagnen und Wahlen liegt das
Geld klar rechts der Mitte - Erfolg ist aber nicht käuflich": Download Dominanz_Wirtschaftsverbaende.pdf (PDF, 59 KB) - Lobbying in der Schweiz: Download Lobbying_in_Bern_1.pdf (PDF, 44 KB) Download Lobbying_in_Bern_2.pdf (PDF, 40 KB) Download Lobbying_in_Bern_3.pdf (PDF, 49 KB) Download Lobbying_in_Bern_4.pdf (PDF, 43 KB)Download Lobbying_in_Bern_5.pdf (PDF, 39 KB)
- Ein sehr interessanter Ansatz um den Einfluss von Protestbewegungen zu messen: Download Protest_Movement_Influence.pdf (PDF, 272 KB)
Kapitel 10: Massenmedien
- Eine gute Einführung in die politische Kommunikation: external page http://blogs.unpad.ac.id/teddykw/files/2012/05/An-Introduction-to-Political-Communication.pdf
- Für grössere Ländervergleiche sind quantiative Daten zur Pressefreiheit sehr nützlich. Siehe beispielsweise die Daten von Freedomhouse: external page https://freedomhouse.org/report/freedom-press/freedom-press-2011#.VLoy2mSG-gQ
- Das Medienwesen bildet den wichtigsten "Service Public" der modernen Gesellschaft. Ohne funktionstüchtige Medien-Öffentlichkeit ist Demokratie undenkbar. Ausgerechnet das moderne Mediensystem entbehrt aber einer kritischen Beobachtungsinstanz. Um diese Lücke zu schliessen, wurde das Schweizer Jahrbuch „Qualität der Medien“ geschaffen. Am 13. August 2010 wurde das erste Jahrbuch „Qualität der Medien“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf dieser Website sind die Inhalte des Jahrbuchs integral abrufbar: external page http://jahrbuch.foeg.uzh.ch/jahrbuch_2010/Seiten/default.aspx
- Im Kasten 10.1 wird anhand des Fujimori Regimes in Peru der Einfluss bestimmter Mechanismen der Machtkontrolle in Demokratien diskutiert. Die Höhe der geflossenen Bestechungsgelder zeigt, dass insbesondere das Fernsehen eine äusserst wichtige Rolle spielt. Siehe dazu den Artikel von McMillan et al. Download Montesinos.pdf (PDF, 633 KB) und external page dieses Video
Kapitel 11: Die Legislative
- Condorcet Paradox und die Abstimmung zur "Ausschaffungsinitiative" in der Schweiz im November 2010. Dieser Blog Beitrag von Bochsler ist sehr anschaulich und aktuell und lässt sich gut in Ergänzung zu Kasten 11.1 im Buch lesen: Download Bochsler_2010.pdf (PDF, 465 KB); ausführlicher dazu: Download Condorcet_Bochsler.pdf (PDF, 109 KB)
- Wirkung des Parlaments und der einzelnen Parteien: Eine gute Studie von Golder et al. (2011) untersucht, welche Wirkungsmacht die einzelnen Parteien im Schweizer Parlament im Zeitraum 2000-2010 entfaltet haben und ob die Polarisierung im Parlament gestiegen ist: external page http://www.gfsbern.ch/Neuigkeiten/tabid/177/itemid/755/amid/1151/parlamentswirkung-in-der-schweiz-2000-2010.aspx
- Zum Thema Frauen im Parlament: Download Women_Parliament.pdf (PDF, 188 KB)
- Die Schweizer Parlamentarier sind, im Gegensatz zu ihren KollegInnen in vielen anderen Industrieländern, nur im Teilzeitpensum tätig (Milizparlament). Siehe dazu: Download Milizparlament.pdf (PDF, 64 KB)
- Links-Rechts Verteilung im Schweizer Parlament, gemessen anhand von Abstimmungsdaten: Download CH_Parlament_Links_Rechts_Verteilung.pdf (PDF, 145 KB)
Kapitel 12: Regierung und Verwaltung
- Zum Thema Qualität des Regierens (quality of government): Download Quality_government.pdf (PDF, 305 KB)
- Ein TV-Klassiker ist die britische Satire YES MINISTER. Im Zentrum steht die Principal-Agent Problematik, die auch im Kapitel 12 behandelt wird. Verwaltungsbeamte, die einen grossen Informations- bzw. Wissensvorsprung gegenüber dem Minister (Regierung) haben, lassen diesen mit seinen Vorhaben immer wieder ins Leere laufen und schalten und walten, wie es ihnen beliebt. Siehe: external page http://en.wikipedia.org/wiki/Yes_Minister.
Kapitel 13: Die Judikative
- Zur Unabhängigkeit der Justiz: Download Judicial_Independence.pdf (PDF, 211 KB)
- Kauf und Verwendung gestohlener Daten durch den Staat: Diese Frage hat zu erheblichen Spannungen zwischen Deutschland und der Schweiz geführt. Das Deutsche Bundesverfassungsgericht hat dazu ein politisch einflussreiches Urteil gefällt. Siehe: Download Steuerdaten.pdf (PDF, 42 KB)
- Die Schweiz hat kein Verfassungsgericht, ganz im Gegensatz zu Deutschland und Österreich. Die Schaffung eines Verfassungsgerichts wird jedoch immer wieder diskutiert. Siehe hierzu: Download VerfGerCH.pdf (PDF, 54 KB)
- Soll das Landesrecht oder das Völkerrecht den Vorrang haben? Siehe dazu ein wichtiges Urteil des Schweizer Bundesgerichts: Download BG_Urteil (PDF, 62 KB)
Kapitel 14: Internationale Beziehungen
- Gefangenen-Dilemma: Ein interessantes Video zum Gefangenen-Dilemma finden Sie via: external page http://youtu.be/p3Uos2fzIJ0
- Politikdiffusion bezeichnet die Auswirkungen einer Verhaltens- oder Politikveränderung eines Akteurs (z.B. eines Staates, einer Provinz oder einer Stadt) auf das Verhalten anderer Akteure. Forschung zur Politikdiffusion ist zuerst in der vergleichenden Politikwissenschaft entstanden, hat sich mittlerweile aber auch in der Teildisziplin der Internationalen Beziehungen zu einem sehr aktiven Forschungsfeld entwickelt. Siehe dazu: external page http://youtu.be/NMwatEye2zQ und external page http://poliscizurich.wordpress.com/2010/10/18/what-is-policy-diffusion-and-why-should-we-care/
- Diese Simulation verdeutlicht, weshalb die internationale Zusammenarbeit im Klimaschutz nur sehr langsam vorankommt: Download Klimagipfel-Simulation.pdf (PDF, 77 KB)
- Trotz Krieg stellt eine neue Studie eine globale Abnahme der Gewalt fest: Download Gewaltabnahme_trotz_Krieg.pdf (PDF, 49 KB)
Kapitel 15: Ursachen und Auswirkungen der Globalisierung
- Zum Thema Globalisierung und Demokratie: Download Democracy_Globalization.pdf (PDF, 249 KB)
- Deutsches Exportmodell und die Krise in Griechenland: Ein interessanter Beitrag dazu ist: Download Griechische_Defizite.pdf (PDF, 110 KB)
- Wieviel EU-Recht steckt in Schweizer Gesetzen? Diese Studie untersucht, inwieweit die Schweiz seit ihrer Ablehnung des EWR (1992) EU-Recht übernommen hat: http://www.ethlife.ethz.ch/archive_articles/121206_ewr_rechtsanpassung_sch/index
- Die Schweiz im globalen Kontext. Dieses Buchkapitel zeigt, dass die Schweiz zu den globalisiertesten Ländern der Welt gehört, aber dennoch grosse Mühe mit dem aussenpolitischen Oeffnungsprozess bekundet: Download BernauerWalter_Handbuch_CH.pdf (PDF, 660 KB)
- Ein interessanter Beitrag zur Frage der Regulierung des (globalen) Internets: Download Regulierung_Internet.pdf (PDF, 48 KB)